
Und so schnell sind sie auch schon wieder vorbei: der/die/das Conference (über den richtigen Artikel auf Deutsch bin ich mir immer noch nicht 100%ig im Klaren :D). Die ASUN Championship (unsere Conference), die mit 9 Unis vertreten ist.
Vorneweg: Das Bild ist gestern entstanden. Heute war mir nicht mehr so nach Lachen zu Mute.
Aber von Anfang an:
Donnerstagvormittag nach einem lockeren Lauf, stand mein erstes Interview an :D Das Ergebnis ist hier zu sehen:
http://gohatters.com/news/2017/10/27/cross-country-hatters-ready-to-race-at-the-asun-championship.aspx
Am Donnerstag Nachmittag ging vom Philosophieunterricht direkt in den Van und auf ins 6h entfernte McDounough (Georgia), wo wir gemeinsam Dinner aßen und eine Nacht im Hotel verbrachten.

Am nächsten Tag, Freitag, ging es dann weiter nach Gainsville. Die Fahrt dauerte nur knapp 1:30h. Nachdem wir gemeinsam Lunch gegessen hatten, konnten wir direkt im Hotel einchecken und dann zur Streckenbesichtigung aufbrechen.
Mit der Strecke waren wir an sich alle schon vertraut, da es exakt die selbe wie beim zweiten Rennen der Saison war. Der Boden war aber dieses Mal definitiv in besserer Verfassung: weniger Grass und Matsch.
Die Temperatur stieg auch deutlich, als die Sonne rauskam. Alle waren nervös und freuten sich auf das Rennen am folgenden Tag!
Der Abend bestand nur aus einem Dinner im Steakhouse (kein Kommentar) und einer letzten Teambesprechung. Die Ansage vom Coach für mich war klar: Alles geben und versuchen, in der vorderen Gruppe mitzulaufen. Und dann ging es auch schon früh ins Bettchen :).

Um 6 Uhr heute früh gab es das obligatorische Pre-Race Porridge. Ich habe gut geschlafen (was ich immer tue, seitdem ich an das unbequeme Bett in meinem Dorm gewöhnt bin) und freute mich auf das Rennen, auch wenn das letzte schnelle Workout am Mittwoch nicht so gut lief. Den Gedanken versuchte ich aber zur Seite zu schieben.
Um 7 Uhr ging es dann zur Strecke. Die Jungs waren schon früher gefahren, da ihr Startschuss eine Stunde vor unserem 9:30Uhr Start erfolgte.
Es war recht kalt und regnete: Keine Bedingungen, in denen ich die letzten 2 Monate hier trainiert habe,
aber es war ja für alle gleich. Schon auf den ersten Metern fühlte ich mich leider nicht gut. Ich kann momentan auch noch nicht sagen, wieso. Zum Rennen selber kann ich auch nicht wirklich viel sagen. Ich denke meine Zielzeit von 19:49min und ein 33. Platz sprechen für sich. Ich musste um jeden Meter kämpfen und die 5km fühlten sich an wie ein kleiner Marathon. Kein Laufflow, kein Spaß wie am Anfang der Saison. Stattdessen schwere Beine und Tränen der Enttäuschung im Ziel.
Ja, so schnell kann es gehen...
Aber ein 5. Platz mit dem Team ist definitiv in Ordnung! Man muss wirklich bedenken, dass wir alle Freshmen sind!

Quelle: ASUN Conference (facebook)

Wir sind jetzt auf der Rückfahrt und haben noch einige Stunden vor uns. Die werde ich nutzen, um Chemie zu lernen. Am Montag steht eine Klausur an.
Wie es wettkampftechnisch weitergeht, wird noch besprochen.
Ich werde berichten.
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