Die Tage sind gezählt

Die Tage sind gezählt und das in zweierlei Hinsicht. Zum einen ist die Hälfte der, ich sage mal, richtigen Off-Season (kein offizielles Training) nun rum. Und zum anderen sind es nur noch 26(!!!) Tage bis zu meinem Abflug ins kalte Deutschland. Ich muss zugeben, das Wetter trübt meine Vorfreude doch um einiges.

 

 

 

Am Montag kam die Überraschung schlecht hin:

 

Ein selbstgemachter Adventskalender von der Lisa!!!

 

Da musste ich doch glatt ein Tränchen verdrücken.

Ich habe die letzte freie Woche sehr genossen. Verrückt, wie viel Zeit ich auf einmal ohne Training habe. Jeden Morgen stand eine Yogasession an; mal in meinem Zimmer und zwei Mal in  Studios in der Nähe. Am Dienstag bin ich mit meinem Rad zu einem der Studios gefahren, da mein Philosophieunterricht ausgefallen ist. Da habe ich dann das erste Mal (eher unfreiwillig) die Erfahrung mit Hot Yoga gemacht. Fazit: Einmal und nie wieder :D. Okay, zugegeben, die ganze Yoga-Session war etwas strange.

Am Mittwochabend habe ich dann mein erstes Basketballspiel der Hatters gesehen.

Basketball ist so viel aufregender als Football :D. Ja, leider haben sie knapp verloren, aber an der Stimmung kann es nicht gelegen haben!

Das Wetter hier ist immer noch sehr angenehm, um die 20-25 Grad. Ich habe allerdings wirklich jegliches Temperaturgefühl verloren. Da laufe ich dann manchmal bei 20 Grad mit Pulli rum. Ich weiß schon, dass ich das im Dezember in Deutschland bereuen werde.

Jedenfalls bot sich das Wetter perfekt an, um Mittwoch und Donnerstag die Hängematte aufzuspannen :).

 

Freitag, nach absolviertem Chemieexam, bin ich mit Stephanie zu einem anderen Yogastudio gefahren. Wie sich herausstellte, war der Instructor ein Professor für Französisch an unserer Uni. Ja, DeLand ist klein :D.

Er war direkt ganz begeistert, dass ich aus Deutschland komme und hat mir spontan einen kleinen Vortrag gehalten, welche Kurse ich noch nehmen sollte, damit ich einen Minor in Translation machen kann :D. Stephanie und ich waren uns einig, dass die Yogastunde zwar anders war als erwartet, aber definitiv gut getan hat!

Samstag war ich endlich mal wieder schwimmen. Der Pool der Uni wird langsam einfach zu kalt, sodass ich lange nicht schwimmen war. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der definitiv nicht geheizt wird.

Ein Fitnessstudio in radelbarer Nähe hat einen Indoorpool und samstags ist Communityschwimmen und 3 Dollar! Diese Gelegenheit konnte ich mir nicht entgehen lassen und werde auch sicher in den nächsten Wochen noch Gebrauch davon machen.

 

Am Nachmittag habe ich mit Yasmin (sie ist auch in ihrem ersten Jahr hier und kommt aus Argentinien) das FallFestival in Downtown ausgekundschaftet. Der gesamte Woodlandboulevard (quasi die Hauptstraße hier) war gesäumt von kleinen Zelten mit verschiedenen Künstlern; Bilder, Handgemachtes, Schmuck. Alles nicht in einem erschwinglichen Preisrahmen, aber Gucken kostet ja nichts.

Abends ging es dann noch ins unieigene Theater. Dieses Mal wurden drei Stücke gezeigt. Das erste war gut gemacht. Beim zweiten Stück habe ich nach 10min völlig den Überblick verloren. Ich dachte mir: Naja, dein Englisch ist eben doch noch nicht so gut. Doch eine Reflektion nach dem Stück brachte Erleichterung: Den anderen ging es auch nicht anders :D

 

Gestern standen dann nur etwas Sport, einkaufen und laundry auf dem Plan. Es war natürlich klar, dass ich genau eine der kaputten Waschmaschinen erwischt habe (ja, gut...ich habe alle Maschinen genutzt. Merke: Sonntagmorgen, 8Uhr: beste Waschzeit) und den Waschraum geflutet habe :D.

Diese Woche haben wir nur Montag/Dienstag Uni, dann gibt´s Thanksgivingbreak. Abby hat Stephanie und mich zu sich nach Orlando zum Dinner eingeladen. Ich freue mich schon sehr und werde definitiv berichten!

Danach sind es ja auch nur noch drei Wochen....dann stehe ich wieder auf der Matte!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0