Ein Jahresrückblick?! Von Lektionen und neuen Zielen

Ich hoffe, ihr seid alle gut in das neue Jahr gekommen!

Hier ist ein kleines Lebenszeichen von mir: ein neuer Blogeintrag!

 

Die Feiertage habe ich ganz entspannt zuhause verbracht.

Da wir keine große Familie und somit auch keine obligatorischen Familienfeiern- oder -essen haben, konnte ich mich ohne schlechtes Gewissen, etwas zu verpassen, ausruhen und trainieren (und mich über die sehr eingeschränkten Öffnungszeiten des Fitnessstudios zu ärgern :D).

 

Aber mein Weihnachtspulli durfte natürlich nicht fehlen!

Traditionell habe ich  das Jahr sportlich mit dem Silvesterlauf in Gütersloh abgeschlossen.

 

Dieses Jahr ging ich nur über die 5km Strecke an den Start, konnte die Frauenkonkurrenz in 17:33min gewinnen und damit die alkoholische Verpflegung am Abend gewährleisten, denn ich konnte wieder zwei Flaschen Sekt mit nach Hause nehmen.

 

Spoiler: Ich habe den Jahreswechsel verschlafen. Tja, passiert....

Dafür war ich früh schon wieder in den Laufschuhen unterwegs.

  Nach dem Lauf wurde mir dann auch klar: Ein weiteres Jahr neigt sich dem Ende zu.

Die Jahresrückblicke häuften sich.

Im Fernsehen. In Social Media (diese ellenlangen Instagram Stories...). Auf Blogs.

 

Keine Frage. Es ist schön und wichtig, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Motivation aus Erfolgen zu schöpfen, aus Fehlern zu lernen und es im neuen Jahr besser oder anders zu machen.

 

 Um das zu tun, reicht es, mein Jahr nur kurz zusammen zufassen:

Nach einem guten Wintertraining, bin ich im Frühjahr meine erste wirkliche Bahnsaison gelaufen mit allen Strecken, die so dazugehören. Mit mehr oder weniger Erfolg…und einer neuen 5km Bestzeit von 17:37min. Auch die Uni lief gut.

Im Sommer bin ich so viel gelaufen wie noch nie, konnte zwei Trailhalbmarathons gewinnen und war in der besten Laufform meiner noch  kurzen Laufkarriere.

Doch eine Woche wieder zurück im Fall Semester 2018 und nix war mehr mit Laufen. Ich bekam Fußschmerzen, pausierte 6 Wochen komplett vom Laufen und war einfach nur frustriert. Am Ende konnte ich doch noch zwei Rennen (Conference und Regionals bestreiten) und mit dem Ausgang mehr oder weniger zufrieden sein. Meinen GPA in der Uni konnte ich auch im Fall Semester 2018 wieder bei 4.0 (von 4.0 d.h. in allen Kursen ein A oder A+) halten.

 

Ich habe viel gelernt dieses Jahr. Lernen müssen und ich muss weiterhin lernen. Vor allem habe ich aber auch gelernt, dass ich nie alleine bin. Dass ich immer auf den Rückhalt meiner Eltern und meines Coaches zählen kann.

 

Denn was bringt es mir weiter ins Detail zu gehen? Wieso sollte ich jeden Wettkampf, jede Kleinigkeit des vergangen Jahres noch einmal auseinander nehmen?

 

Nichts. Ich habe meine Lektion gelernt. Und fertig.

 

Alles weitere raubt einem letztendlich doch nur Energie.

 

 Viel zu oft ertappe ich mich dabei, alte Zeiten, Workouts und Kilometer zu vergleichen.

 

Ja, natürlich lassen diese Vergleiche einen Trend erkennen, aber man darf es auch nicht überbewerten und was letztes Jahr gut geklappt hat, muss sich nicht im neuen Jahr als Erfolgsgarant bewähren.

 

Viel wichtiger ist es doch, sich seine ZIELE für das neue Jahr zu setzten und WEGE zu finden, diese zu erreichen.

 

Diese Wege sind allerdings eher wie Wegweiser an einem Trampelpfad, nicht Schilder an einer asphaltierten Straße. Kein Weg sollte rigide sein, sondern eher flexibel. Er muss der aktuellen Situation angemessen sein. Ich kann momentan nicht sagen, zu wie vielen Kilometern ich im Sommer fähig sein werde.  Ich und mein Coach haben eine ungefähre Vorstellung, doch wir passen es den Umständen und meiner Verfassung an, um mein ZIEL einer neuen Bestzeit zu erreichen.

 

Ich muss die richtige Balance aus Be- und Entlastung finden, um mein Ziel erreichen zu können.

 

 

 

Quellen der Motivation finden, auch an harten Tagen und in schwierigen Situationen und zu einem neuen Level mentaler Stärke finden.

 

 

 

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